Das Land Niedersachsen unterstützt erneut Projekte in finanzschwachen Kommunen.


Das Land Niedersachsen unterstützt erneut Projekte in finanzschwachen Kommunen. Insgesamt stellt die SPD-geführte Landesregierung Kofinanzierungshilfen in Höhe von von insgesamt 6,17 Millionen Euro zur Verfügung. Davon profitiert auch der Dorftreff in Hänigsen. „Die Gemeinde Uetze darf nur einen geringen Teil ihres Haushalts für freiwillige Aufgaben einsetzen. Deswegen gibt es solche Unterstützungen, damit so wichtige Einrichtungen wie der Dorftreff Hänigsen weiterarbeiten können. Hier leisten viele ehrenamtlich Engagierte wertvolle Beiträge für unsere Gesellschaft. Es findet Kommunikation statt und es kommen Menschen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen ins Gespräch. So entwickelt sich Verständnis für unterschiedliche Blickwinkel und das brauchen wir heute vielleicht mehr als je.“, so die SPD-Abgeordnete Thordies Hanisch, die im Niedersächsischen Landtag den Bereich Lehrte, Burgdorf und Uetze vertritt.

Der Dorftreff in Hänigsen ist seit 2015 Anlaufpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger und ist für Jung und Alt ein beliebter Begegnungsort. Mit dem Geld wird die Sanierung und damit die Fortführung der Arbeit der Begegnungsstätte gefördert. Der Betrieb in den jetzigen Räumen wäre aufgrund der Bausubstanz auf Dauer nicht gesichert.

Die Finanzhilfen des Landes sollen Kommunen mit angespannter Haushaltslage in die Lage versetzen, die für EU-Förderungen notwendigen Eigenanteile für größere Projekte aufzubringen. Damit wirken die Kofinanzierungen als Hebel für die Inanspruchnahme der EU-Fördermittel, um umfangreichere Zukunftsvorhaben in den Kommunen zu realisieren.

Thordies Hanisch: „Gerade in ländlichen Regionen wären viele EU-geförderte Projekte ohne die Kofinanzierungsförderung nicht machbar. Finanzschwache Kommunen bekommen so die Möglichkeit, ihre vielfältigen Projekte zu realisieren. Das ist stellt einen Chancenausgleich gegenüber Kommunen mit günstiger Finanzlage dar.“

Hintergrundinformationen:
Die meisten EU-Förderprogramme gewähren für Investitionen oder Projekte keine Vollfinanzierung, sondern verlangen den Einsatz weiterer Finanzierungsquellen außerhalb der EU-Institutionen von bis zu 50 Prozent. Dieser Finanzierungsteil wird Kofinanzierung genannt. Sie muss nachgewiesen werden, bevor ein EU-Förderprogramm zugesagt wird und ist damit für finanzschwache Antragsteller oft eine zentrale Hürde für die Umsetzung von Projekten.